Während des Klinikaufenthalts nach einer Mastdarmkrebs-Operation sollte möglichst kein zweiter Eingriff notwendig werden; allerdings ist dies, wie bei jeder Operation, nie ganz auszuschließen. So gering ist im Darmzentrum Deggendorf der Anteil der Patienten mit einer erneuten Operation:
Im Darmzentrum Deggendorf musste im Prüfungsjahr 2022 kein einziger Patient aufgrund von Komplikationen ein zweites Mal operiert werden. Im Durchschnitt aller zertifizierten Zentren in Deutschland war dies bei 9,8 Prozent aller Mastdarmkrebs-Operationen der Fall.
Zweiteingriffe können bei allen operativen Eingriffen nötig werden. Dafür gibt es bekannte Risikofaktoren wie Übergewicht, Nikotin-Missbrauch, Zuckerkrankheit, Gefäßkrankheit oder Herz- und Lungen-Krankheiten. Nicht alle Risiken können vermieden werden. Unser Darmzentrum ist darauf spezialisiert, individuelle Risiken so zu erkennen und zu behandeln, dass Zweiteingriffe möglichst vermieden werden können. Auch die große Routine unserer Operateure trägt dazu bei, die Anzahl zu minimieren. Gründsätzlich bedeutet die Vermeidung von Folge-Operationen eine höhere Heilungs- und Überlebenchance bei Darmkrebs. Die Verweildauer im Krankenhaus wird verkürzt und die Wundheilung beschleunigt.