Herzklappen-Operationen gehören zu den häufigsten chirurgischen Eingriffen. Dabei reparieren die Herzchirurgen erkrankte Herzklappen (Klappen-Rekonstruktion) – zum Beispiel, indem eine undichte Klappenöffnung mit einer Naht verengt wird. Ist dies nicht mehr möglich, kommt ein Herzklappenersatz in Betracht. Zur Auswahl stehen heute künstliche (mechanische) Herzklappenprothesen und biologische Herzklappen vor allem von Schweinen und Rindern, aber auch menschliche Herzklappen. Herzklappen-Operationen werden je nach Patient oder Erkrankung offen-chirurgisch oder aber mit Hilfe eines Katheters durchgeführt. In der Zentralklinik Bad Berka wurden im Auswertungsjahr 2022 bei 431 Patienten kathetergestützte Herzklappenoperationen durchgeführt. Die folgenden Ergebnisse zeigen, dass unsere Klinik bei dieser Behandlung eine sehr gute medizinische Qualität bietet. Unsere Ergebnisse zu offen-chirurgischen Herzklappenoperationen finden Sie unter dem entsprechenden Punkt in der Navigation unten auf dieser Seite.
Gute Behandlungsqualität liegt vor, wenn es während der kathetergestützten Herzklappenoperation selten zu Komplikationen kommt. Das folgende Schaubild zeigt, wie selten dies in unserer Klinik der Fall ist.
In der Zentralklinik Bad Berka kam es im Prüfungsjahr 2022 infolge einer kathetergestützten Herzklappenoperation nur bei 1,39% aller Patienten zu Komplikationen während der Operation. Deutschlandweit war dies bei 1,6% der Patienten der Fall.
Während einer Herzklappen-Operation unter Einsatz eines Katheters kann es in seltenen Fällen zu Komplikationen unterschiedlicher Art kommen: unter anderem zu Verletzungen oder Blutungen rund um die Herzklappe, Blutansammlungen im Herzbeutel oder Durchblutungsstörungen des Gehirns. Als Folge können Patienten einen Schlaganfall erleiden oder ins Koma fallen.