Die wichtigste Ursache für einen Kniegelenkersatz ist der Verschleiß des natürlichen Kniegelenks, die so genannte Gonarthrose. Ist diese bereits weit vorangeschritten, wird zumeist das gesamte Kniegelenk durch eine Total-Endoprothese (TEP) ersetzt. Sind nur Teile des Kniegelenks zerstört und die Bänder am Kniegelenk noch funktionstüchtig, eignet sich eine Teilprothese (Schlitten-Prothese). Eine Operation kann aber auch notwendig werden, wenn sich ein bereits früher eingesetztes künstliches Kniegelenk lockert, instabil wird oder wenn eine Entzündung entsteht. Das Einsetzen einer Knie-Endoprothese ist heute ein Routineeingriff und wurde im Auswertungsjahr 2022 in der Zentralklinik Bad Berka bei 130 Patienten durchgeführt. Die folgenden Schaubilder zeigen, dass unsere Klinik beim erstmaligen Einsatz einer TEP sowie beim Auswechseln eines bereits früher eingesetzten künstlichen Kniegelenkes sehr gute Behandlungsergebnisse erzielt.
Gute Behandlungsqualität liegt vor, wenn nur Patienten mit eindeutig festgestellten schweren Knieproblemen ein künstliches Kniegelenk erhalten. Das folgende Schaubild zeigt, wie häufig dies in unserer Klinik der Fall ist.
Im Prüfungsjahr 2022 erfolgte der erstmalige Einsatz eines künstlichen Kniegelenkes in der Zentralklinik Bad Berka bei ausnahmslos allen Patienten (100,0%) mit ausreichender medizinischer Begründung. Thüringenweit war dies bei 98,46% und deutschlandweit bei 98,12% aller Operationen der Fall.
Nicht alle Patienten mit Kniebeschwerden brauchen ein künstliches Kniegelenk. Eine solche Operation sollte bei einem Patienten, der unter Verschleißerscheinungen im Gelenk leidet, möglichst nur dann durchgeführt werden, wenn er dauerhaft Beschwerden hat und Krankengymnastik und Schmerzmittel keine anhaltende Besserung bringen. Zu den Beschwerden zählen starke Schmerzen, eingeschränkte Beweglichkeit und ein Gefühl der Instabilität im Knie. Außerdem sollte der Wunsch nach einer Operation vorliegen. Sichtbare Verschleißerscheinungen auf dem Röntgenbild sprechen zusätzlich für einen Kniegelenk-Ersatz. Ist der Verschleiß des Kniegelenkes (Gonarthrose) bereits weit fortgeschritten, wird zumeist das gesamte Kniegelenk durch eine Total-Endoprothese (TEP) ersetzt.
Gute Behandlungsqualität liegt vor, wenn nur Patienten mit eindeutig festgestellten schweren Knieproblemen eine Teilprothese für ihr Kniegelenk erhalten. Das folgende Schaubild zeigt, wie häufig dies in unserer Klinik der Fall ist.
Im Prüfungsjahr 2022 erfolgte der Einsatz einer Teilprothese am Kniegelenk in der Zentralklinik Bad Berka bei ausnahmslos allen Patienten (100,0%) mit ausreichender medizinischer Begründung. Thüringenweit war dies bei 96,73% und deutschlandweit bei 97,42% aller Operationen der Fall.
Nicht alle Patienten mit Kniebeschwerden brauchen ein künstliches Kniegelenk. Eine solche Operation sollte bei einem Patienten, der unter Verschleißerscheinungen im Gelenk leidet, möglichst nur dann durchgeführt werden, wenn er dauerhaft Beschwerden hat und Krankengymnastik und Schmerzmittel keine anhaltende Besserung bringen. Zu den Beschwerden zählen starke Schmerzen, eingeschränkte Beweglichkeit und ein Gefühl der Instabilität im Knie. Außerdem sollte der Wunsch nach einer Operation vorliegen. Sind nur Teile des Kniegelenks zerstört und die Bänder am Kniegelenk noch erhalten und funktionstüchtig, eignet sich eine Teilprothese, auch Schlitten-Prothese genannt.
Gute Behandlungsqualität liegt vor, wenn während oder nach dem erstmaligen Einsetzen eines künstlichen Kniegelenks möglichst selten spezifische Komplikationen auftreten. Die folgenden zwei Schaubilder zeigen, wie selten dies in unserer Klinik der Fall ist.
In der Zentralklinik Bad Berka traten im Prüfungsjahr 2022 bei 0,9% aller Patienten, die erstmals ein künstliches Kniegelenk erhalten haben, spezifische Komplikationen auf. Thüringenweit war dies bei 1,08% und deutschlandweit bei 0,88% aller Patienten der Fall.
Während oder nach einer Operation können in seltenen Fällen verschiedene so genannte spezifische Komplikationen auftreten. Dazu gehören zum Beispiel Fehllagen, Fehlstellungen oder Ausrenkungen des künstlichen Kniegelenks, Verletzungen von Blutgefäßen oder Nerven, Nachblutungen, Brüche, Wundinfektionen oder Wundheilungsstörungen.
Gute Behandlungsqualität liegt vor, wenn beim Wechsel eines künstlichen Kniegelenks oder einzelner Teile möglichst selten spezifische Komplikationen auftreten. Das folgende Schaubild zeigt, wie selten dies in unserem Haus der Fall ist.
In der Zentralklinik Bad Berka traten im Prüfungsjahr 2022 bei keinem einzigen Patienten (0,0%), bei dem ein künstliches Kniegelenk durch ein neues oder durch Teile ersetzt wurden, spezifische Komplikationen auf. Thüringenweit war dies bei 3,99% und deutschlandweit bei 4,18% aller Patienten der Fall.
Während oder nach einer Operation können in seltenen Fällen verschiedene so genannte spezifische Komplikationen auftreten. Dazu gehören zum Beispiel Fehllagen, Fehlstellungen oder Ausrenkungen des künstlichen Kniegelenks, Verletzungen von Blutgefäßen oder Nerven, Nachblutungen, Brüche, Wundinfektionen oder Wundheilungsstörungen.
Gute Behandlungsqualität liegt vor, wenn möglichst wenige Patienten nach dem Einsetzen eines künstlichen Kniegelenks bei ihrer Entlassung nur eingeschränkt gehfähig sind. Das folgende Schaubild zeigt, wie selten dies in unserer Klinik der Fall ist.
In der Zentralklinik Bad Berka war im Prüfungsjahr 2022 kein einziger Patient (0,0%) mit erstmaligem Einsatz oder mit Wechsel eines bereits früher eingesetzten künstlichen Kniegelenks bzw. mit Wechsel von Teilen der Prothese nach der Entlassung nur eingeschränkt gehfähig, d.h. alle Patienten konnten nach der Entlassung wieder selbständig gehen. Thüringenweit waren noch 0,62% und deutschlandweit 0,53% aller Patienten nach der Entlassung nur eingeschränkt gehfähig, d.h. sie konnten nicht selbständig gehen.
Nach dem Klinikaufenthalt nimmt der Patient in der Regel an ambulanten oder stationären Rehabilitationsmaßnahmen teil, um die Beweglichkeit des Gelenks zu verbessern. Eine Voraussetzung dafür ist, dass er bei der Entlassung aus dem Krankenhaus selbstständig gehen kann. Allerdings kann es sein, dass er dabei zunächst noch auf Gehhilfen und schmerzstillende Medikamente angewiesen ist.