Herzkatheteranwendungen

Bei einer Herzkatheter-Untersuchung können einerseits krankhafte Veränderungen am Herzen sehr genau festgestellt werden. Und andererseits kann die Untersuchung gleichzeitig zur Behandlung genutzt werden. Das wesentliche Ziel der Behandlung ist es, die Durchblutung des Herzmuskels sehr schnell und deutlich zu verbessern, in dem ein verengtes Herzkranzgefäß wieder aufgedehnt wird. Im Klinikum Frankfurt (Oder) wurde im Auswertungsjahr 2022 bei 824 Patienten eine Herzkatheteranwendung zur Verbesserung der Durchblutung durchgeführt. Darunter waren Patienten mit plötzlich starken Beschwerden und dringendem Verdacht auf Herzinfarkt und Patienten ohne Verdacht auf Herzinfarkt. Die folgenden Ergebnisse zeigen, dass unsere Klinik bei dieser Behandlung eine überdurchschnittlich gute medizinische Qualität bietet.

Qualitätsmerkmal: Verbesserte Durchblutung bei Patienten mit Verdacht auf Herzinfarkt

Gute Behandlungsqualität liegt vor, wenn die Durchblutung bei Patienten mit dringendem Verdacht auf Herzinfarkt möglichst häufig verbessert wird. Das folgende Schaubild zeigt, wie häufig dies in unserer Klinik der Fall ist.

Im Klinikum Frankfurt (Oder) wurde im Prüfungsjahr 2022 bei 97,06% aller Patienten mit Verdacht auf Herzinfarkt eine verbesserte Durchblutung erreicht. Brandenburgweit war dies bei 94,72% und deutschlandweit bei 94,29% der Patienten der Fall.

Ziel einer die Durchblutung verbessernden Behandlung mit einem Ballonkatheter ist es, das verengte Herzkranzgefäß zu weiten, so dass der Blutstrom wieder ungehindert fließen kann. Dies führt zu einer wesentlichen Linderung oder zum vollständigen Verschwinden der Beschwerden. Die Patienten bekommen wieder besser Luft, die Schmerzen verschwinden und ein Herzinfarkt wird abgewendet.