Oberschenkelhalsbruch

Der Bruch des Oberschenkelhalsknochens ist eine der häufigsten Verletzungen im höheren Alter. Meist bietet eine rasche Operation die einzige Chance, dass der Patient seine Beweglichkeit wieder zurückgewinnt. Im Prüfungsjahr 2023 erhielten im Klinikum Frankfurt (Oder) 81 Patienten eine sogenannte osteosynthetische Versorgung, d.h. die Knochen wurden mit Nägeln, Schrauben, Platten oder Drähten versehen, um wieder zusammenzuwachsen. Die folgenden Schaubilder zeigen, dass unsere Klinik bei dieser Behandlungsform sehr gute Behandlungsergebnisse erzielt.

Qualitätsmerkmal: Vermeidung von spezifischen Komplikationen

Gute Behandlungsqualität liegt vor, wenn besondere Komplikationen nach einer Oberschenkelhalsbruch-Operation möglichst selten auftreten. Das folgende Schaubild zeigt, wie selten dies in unserer Klinik der Fall ist.

Im Klinikum Frankfurt (Oder) traten im Prüfungsjahr 2022 bei keiner einzigen Oberschenkelhalsbruch-Operation (0,0%) spezifische Komplikationen während oder nach der Operation auf. Brandenburgweit war dies bei 2,54% und deutschlandweit bei 1,89% aller Operationen der Fall.

Die osteosynthetische Fixierung eines Oberschenkelhalsbruchs mit Platten und Schrauben ist in der Regel eine sehr sichere Operation. Je nachdem, wie kompliziert der Bruch und wie der sonstige Gesundheitszustand des Patienten ist, kann es dennoch in seltenen Fällen zu spezifischen Komplikationen kommen. Dazu gehören beispielsweise Verletzungen von Blutgefäßen oder Nerven, Verschiebungen oder Fehllagen von Schrauben und Platten, erneute Knochenbrüche oder tiefe Wundinfektionen. Diese werden nach Möglichkeit vermieden, sind aber nie ganz auszuschließen.