Nach einer Darmkrebsoperation sollte es möglichst selten vorkommen, dass sich die Operationswunde infiziert und entsprechend behandelt werden muss.
So gering ist der Anteil der Patienten im Darmkrebszentrum Baselland KSBL Liestal mit einer Wundinfektion:
Im Darmkrebszentrum Baselland KSBL Liestal kam es im Prüfungsjahr 2018 bei 3,51 Prozent der Patienten zu einer Wundinfektion nach einer Operation. Im Durchschnitt aller zertifizierten Zentren in Deutschland war dies bei 4,35 Prozent der Darmkrebs-Operationen der Fall.
Wundinfektionen nach einer Operation sind ein Problem aller chirurgischen Fachdisziplinen, jedoch ist das Infektionsrisiko bei Darmoperationen besonders hoch. Denn dabei kommt zu den Erregern, die von der Haut des Patienten oder von außen in das OP-Gebiet eindringen können, eine weitere relevante Erregerquelle: der Darm mit seiner Darmflora mit Milliarden von Bakterien, die für den Menschen lebenswichtig sind. Es gibt aber Möglichkeiten, die Keimbelastung der Bauchhöhle und der Wunde im Rahmen der Operation gering zu halten und damit Infektionen entgegenzuwirken. Unser zertifiziertes Darmkrebszentrum ist durch seine hohe Spezialisierung und umfassende Erfahrung besonders gut auf diese Situation vorbereitet. Wir setzen spezielle Präventionsmaßnahmen zur Verhinderung einer Wundinfektion ein.